» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
Copyright © Pracownia Edytorstwa Źródeł i Humanistyki Cyfrowej AL UW

Wszelkie prawa zastrzeżone. Zabrania się kopiowania, redystrybucji, publikowania, rozpowszechniania, udostępniania czy wykorzystywania w inny sposób całości lub części danych zawartych na stronie Pracowni bez pisemnej zgody właściciela praw.

List #4995

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach do Ioannes DANTISCUS
Neuhausen, 1540-04-27
            odebrano Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1540-05-01

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, ręką pisarza, podpis własnoręczny, BCz, 1606, s. 425-434
2kopia kancelaryjna język: niemiecki, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 67, s. 236-244

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: polski, XX w., B. PAU-PAN, 8249 (TK 11), k. 224

Publikacje:
1HARTMANN 1525-1550 Nr 668, s. 361-362 (niemiecki regest)

 

Tekst + aparat krytyczny + komentarz Zwykły tekst Tekst + komentarz Tekst + aparat krytyczny

 

BCz, 1606, p. 434

Dem Erwirdigenn ihnn Goth, unnserm besondernn hidden by binding[nn]nn hidden by binding gelieptenn freundt unnd nachbarnn, / herren Johansen bischoffenn zu Ermelanndt

BCz, 1606, p. 425

Unnser freuntlich dinst zuvor. /

Erwirdiger ihnn Goth, besonder lieber freundt unnd nachpar.

Wir habenn kurtz nacheinander dreÿ schreÿbenn, so von E(uer) L(ieb) alle datirt den 23 Aprilis haltenn, / zusampt eÿnem schreÿbenn, so mit aigener handt ahn uns ausgangenn, / neben den schrifftenn der beÿdenn hernn cantzler unnd unndercanzler der Cron Polann, / die wir E(uer) L(ieb) hiemit widerumb zuschicken entpfangenn, / welche wir erbrochenn, / gelesenn / unnd zur notturfft eingenommenn. / Achtenn dieselbenn zurepetirnn, / ane was von puncten zu punctenn umbgang haben nit mag E(uer) L(ieb) mit ubrigenn lessenn zubemuhenn gantz anhe noth. / Thun uns dennach ihns erste gegenn E(uer) L(ieb) vor ihr aigenn handtschreÿbenn (des wir beÿ uns wol vertrauet haltenn wollenn) mitteÿlung ihres getreuenn unnd nachbarlichenn raths unnd gutdunckens. /

Der neuen zeittung / unnd forderung ihn unnsers obermarschalcks sachenn beÿ eÿnem wirdigenn capitel zu Ermelandt / gantz freuntlich bedanckenn. / Unnd nachdem wir, / wie E(uer) L(ieb) auss vorigen unnsernn schreybenn verstandenn, / unnsern cammerjungenn ahn hochgedachter ko(nigliche)r ma(ieste)t hoff / zuerkundigenn, / wes ihrer ko(nigliche)n ma(ieste)t gelegenheit BCz, 1606, p. 426 unnsernn zug ahn s(eine) ma(ieste)t betreffende sein möchte, / abgefertigt. / Ist derselbe neulicher tag E(uer) L(ieb) bewust widerkhommenn / unnd uns und hidden by binding[d]d hidden by binding der andernn einbrocht. / Dweil ko(niglich)e ma(ieste)t zwischen hidden by binding[en]en hidden by binding Craca unnd der Wilda uber eÿne nacht / ahn e[...] hidden by binding[...][...] hidden by bindingnem orth stille zuliegenn nicht bedocht, / unnd danebenn gleichwol allerley grosse hendel ihm raisenn / ausszurichtenn entschlossenn, / zu de[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding das nach ungewiss wan s(eine) ma(ieste)t / ihn anmer[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding der geschwindenn zeitung unnd leufft, / sunder hidden by binding[er]er hidden by bindinglich aus Ungernn unnd der Turckeÿ sich er hidden by binding[r]r hidden by binding[...] hidden by binding[...][...] hidden by bindingbenn will, / so mher s(eine) ko(niglich)e m(aiestet) dieselb nicht zu hidden by binding[u]u hidden by binding beladenn unnd zubemuhenn / wol angenem[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding unnd gelegener, woe es mit icht umbgang ha hidden by binding[a]a hidden by bindingbenn mocht oder kont, s(eine) ma(ieste)t auff ihrem [...] hidden by binding[...][...] hidden by binding nicht zubesuchenn, / wie dan beider hernn cantzlers unnd undercantzlers schreÿbenn auch dahin gemeint sein, / ihndem sie anzeigenn, das guthe bequemickeit ihre m(aieste)t underwegenn zusprechenn nicht sein möge, / ansehenn lassenn. /

So nu ko(nigliche)r ma(ieste)t gemu[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding dahin gerichtet, das dieselb viel lieber, / als ein hidden by binding[n]n hidden by binding alter herre underwegens, / do dieselb vom rais[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding nach gelegenheit desselben allerley unbequeBCz, 1606, p. 427mickeit habenn wirt, nit gernn bemuhet sein wolde, / auch zeit unnd stund mit derselbenn zuhandelnn, / wenig zutreffenn, / werden wir wiewol wir zum hochstenn begerth, / uns mit seyner m(aieste)t ihn ihrem hohenn alter zusehenn, / unnd den schwerenn obligendenn geschefftenn unnd hendelnn dieser land, wie ahn E(uer) L(ieb) zuvor geschriebenn, / zuredenn unnd zurathschlagenn durch diese s(einer) m(aieste)t antworth unnd gemuth vom raissenn unnd schickenn dismals abgehalten. /

Dieweil dan hienebenn E(uer) L(ieb) ungeborgenn, wes geschwinde unnd ferliche zeittungenn unnd cronicenn itzo, sowol auff diese als andere lande vor augenn schwebenn. / Zu dem das nhunnmher der anstandt zwischenn ko(nigliche)r ma(ieste)t zu Dennemarck / unnd den Burgundÿschenn am ende, / derwegenn wir ihnn unsernn hertzogtumb allerley vorschung zu thun geursacht, / mussenn wir, / wie gernn wir auch sein m(aieste)t(en) besuchtenn, / solche besuchung unnd alle hendel Goth / ein zeitlangk beschelenn, / dem koniglichen willenn gehorsammen / unnd s(ein) m(aieste)t in der derselben hochwichtigenn hendel ihm raisenn der unrhu verschonenn. /

Bitten doch BCz, 1606, p. 428 denn Almechtigenn Goth, der woll s(einer) m(aieste)tt gesuntheit unnd sterck also sunstenn, / sterckenn hidden by binding[n]n hidden by binding unnd erhaltenn, / domit wir dieselb als den gne hidden by binding[e]e hidden by bindingdigenn konigk unnd vatern konfftig offtmals hidden by binding[ls]ls hidden by binding sehenn unnd sprechenn mogenn. / Nichts weniger hidden by binding[er]er hidden by binding seindt wir bedacht, diesse sachen nicht so ghar h[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding der ruck zustellenn, / sunder wan ihr ko(nigliche)r m(aieste)t hidden by binding[(aieste)t](aieste)t hidden by binding Goth geb zu gluck unnd aller wolfarth / gegen d[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding Wilda ankhommenn, / dieselb durch unnser bothschafft / oder mit schriefftenn besuchenn, / unnd neben denn grenitz hendelnn alle andere sachenn, davon wir E(uer) L(ieb) vormals geschriebenn hidden by binding[n]n hidden by binding, ihrer m(aieste)t vortragenn zulassenn. / Ihn welchenn wir E(uer) L(ieb) nachbarlichenn unnd treu hidden by binding[u]u hidden by bindingherzigenn rath unnd gutbedunckenn / wie hidden by binding[wie]wie hidden by binding auch zuvor gebethenn, / nachmals bittenn, / danach wir umb soviel bass, / als viel an uns die henndel vortzustellenn, / freuntlich pitt hidden by binding[t]t hidden by binding E(uer) L(ieb) wold vor sich dieselbenn alle daneben zufurdeilenn keÿnenn vleÿss, / daran wir gar nicht zweiffelnn, / sparenn. /

Als aber E(uer) L(ieb) ihn irem schreÿbenn aigner handt ihr bedenckenn des muntz handels hal hidden by binding[l]l hidden by bindingbenn anzeigenn, / zweiffelnn wir nicht, E(uer) L(ieb) BCz, 1606, p. 429 weiss sich zuerrinnernn wie hoch wir uns, / von wegenn unnser auch unnserer land unnd leuth in brechung unnd abthuung der altenn muntz, / ehe wir uns dareinn gelassenn, beschweret, / wes auch wir unnd diesse arme land vor schadenn daran leidenn mussenn, / ist ane noth E(uer) L(ieb) als denn wissendenn zuerinnernn, / ihndem auch viel landtes unnd mancherleÿ rathschleg derhalbenn gehalten, / wordenn, ehe mhan zum beschloss kommenn koennenn. Unnd wiewol wir dazumhal beÿ uns schliessenn nicht konten, / auch mher nachteils dan vorteils beschawet wordenn, / so habenn wir auch unnsere land unnd leuth uns doch gleichwol, / koniglichem gehorsam undergebenn, / unnd derselbenn bevelch gefolgt, / als viel nurt ÿhmmer wider unnser privilegia, / freÿheit, / hoheit / unnd regalia nicht gestrittenn, / denn schluss ko(nigliche)r ma(ieste)t, welchenn dieselb mit dem schrot unnd kornn, / mit allerseits beliebung gemacht unnd beschlossenn, / angenommenn unnd nachgegangenn, / wie es dan unnsers wissens, / auch zu diser stund anders nit gehaltenn. /

Nun konnenn wir beÿ uns / wol erachtenn, / das beÿ s(einer) ko(niglichen) m(aieste)t auch den loblichenn stendenn der Cron / allerleÿ BCz, 1606, p. 430 bedenckenn vorfallenn mögenn, / auf welchenn sie denn hammer zulegenn vor nutz guth gerathenn ansehenn, / wie dan derhalben ihn ge hidden by binding[e]e hidden by bindingmeinenn reichstegenn / nicht eÿn, / sunder bis ihn dreÿ vielleicht mher mal rathschleg gehaltenn wordenn. / Dweil aber dis so ein hochwichtiger handel hidden by binding[el]el hidden by binding, der mitt viel bedenckens unnd erwegens bed[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding ihn welchem auch ihn bede fell ane vorghend[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding bedechtige rathschlege nichts vorgenommenn hat konnen werdenn. / Haben E(uer) L(ieb) beÿ sich leichtlich hidden by binding[ch]ch hidden by binding zuschliessenn, / wes uns so eÿlendes hierin zuthun ader zuantworthenn möglich, / damit hidden by binding[it]it hidden by binding unnser notturfft erforderenn wÿll, / wo disfalls hidden by binding[lls]lls hidden by binding etwas geschehenn ader ahn uns gelangenn sol uns derhalbenn nicht allein mit unnsernn ge hidden by binding[e]e hidden by bindingtreuenn underthanenn von landenn unnd stedtenn, / sundernn auch denn mithbelehentenn hidden by binding[nn]nn hidden by binding zuberedenn, / zuberatschlagenn, zuvorainigenn unnd zuvorgleichenn. /

Demnach wollenn wir uns zu ihrer ko(niglichen) ma(ieste)t undertheniglichen dinstlich vorsehenn, / vorhoffenn unnd ver hidden by binding[r]r hidden by bindingtrostenn, / dieselb werd ihn uns diesses hochwichtigenn handels halbenn uber ihren selbst gegebnenn bevelch nit eÿlendes dringenn BCz, 1606, p. 431 unnd uns ihnn unnsernn stadlichenn gegebenen privilegienn nicht beschwerenn, / vilweniger dieselbenn schwechenn, / sunder sich gegenn uns, / unnserenn mitbelehentenn auch landen und leuthenn also unnd mit den koniglichen gnadenn erzeigenn, haltenn unnd beweisenn, / dorab wir alle uns des mher zurhumen, / freuen, / dan mit schmerczenn zutragenn. /

Dan wir mogenn E(uer) L(ieb) in sunderm frunt unnd nachbarlichem vortrauenn in rechter warheit anzeigenn, / das soviel wir ihn unnsernn landen unnd stedtenn diss muntzhandels halbenn nachforschung thun habenn lassenn, / können wir nach zur zeit von niemandts vormerckenn, / unnd befindenn, das der muntz ihnn unnsernn landenn zuviel, / sunder hebt auch algereith an, / ahn vielen orthen zumangelnn, / des dan der handelsmhan, / welcher teglich sein gelt umbwendenn muss, / nurt sher wol erspuret. / Wir erwegen auch, es werde beÿ den hohenn stendenn der armuth unnd des gemeinenn mhannes notturfft, / ahn welche das golt, / das mhan ihn diesse land gernn BCz, 1606, p. 432 mher brocht, / doch selten ahn die armuth fleust, auch von wegenn gemeiner teglicher hantÿr[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding bedocht unnd angesehenn. / E(uer) L(ieb) woltenn wir auff derselbenn begernn / g[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding gernn berichtenn, / wie es umb ko(niglich)e ma(ieste)t auszug [...] hidden by binding[...][...] hidden by bindinglich beschlossenn unnd gelegenn. / Aber beÿ un[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding ist nicht anders den eben diss, dovon E(uer) L(ieb) m[...] hidden by binding[...][...] hidden by bindingdung thun, / wo aber was weiter ihn zukommend ahn uns gelangt, / das sal E(uer) L(ieb) unvor hidden by binding[or]or hidden by bindinghaltenn pleÿbenn. /

Als viel das vorbitlich schreÿbenn vor Mattes von Eldittenn, das testament seÿner haussfrauenn betreffennd / anlangt, / woltenn wir hidden by binding[ir]ir hidden by binding ihn ammerckung, das die summa desselben s[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding nicht hoch erstreckenn thut, / auff E(uer) L(ieb) vorbit gantz gernn wilfharenn. / Es wil uns aber hidden by binding[ber]ber hidden by binding wie E(uer) L(ieb) bei sich leichtlich zuschliessenn an[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding vorwissenn der erbenn, / oder derselbenn freunt hidden by binding[nt]nt hidden by bindingschafft / unnd vormundt, / ethwas zugestatten hidden by binding[n]n hidden by binding nicht wol geburenn, / dan ihn zukommend d[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding raus gleichwol allerleÿ irrungenn volgenn unnd uns beschwerd aufferlegt werdenn [...] hidden by binding[...][...] hidden by bindingtenn. / Domit aber E(uer) L(ieb) zusehenn / das wir hidden by binding[r]r hidden by binding BCz, 1606, p. 433 derselbenn gernn wilfharenn, / habenn wir ahn die freundtschafft, / vormunder der erbenn bemelts Eldittens umb bericht unnd ihrenn willenn schreibenn lassenn, / wan uns derselb zukompt, sol E(uer) L(ieb) dessfals so viel uns zuthun geziemen wil, / beantwortet werdenn. / Des haben wir E(uer) L(ieb) auff ihr schreybenn freuntlicher nachparlicher meÿnung nicht verhalten wollenn. /

Dat(um) auff unnserm schloss Neuenhauss, den 27 Aprilis anno 1540.

manu propria subscripsit