Dem Hochwirdigenn ihn God Furstenn [und Herrn], hern Johanni von Gods gnaden bischoffh zu Ermelanth, unserm gnedigen herrenn

Hochwirdiger ihn God Furst, Gnediger Herre. /

Unsere bereidwillige ungesparthe dienste seinth Ewer Furstlichen Gnaden stetes zuvoran bereith. /

Gnediger Furst und Herre. /

Ewer Furstliche Gnaden gnedigs schreibennn / so iungst ahn unns geschen von wegen der zeise / das wihr nach endlichem beschlus / negst gehaltener tagevarth / unser andworth ihnwendig angesazter zeith Ewer Furstlichen Gnaden nicht zugevertigeth haben, / bithen wihr ganz dinstlich ihn gnaden zuvermerken, / das solchs langst solthe geschen sein / wohe wir nicht mith obligendenn geschefftenn, / welchere unser stad merglichen schaden hethen moegen zufugennn, / verhinderth / und derwegen albereith geschlossen / Ewer Furstliche Gnaden durch unsern geschiktennn umb gnedigen rad zu ersuchen, / nutze aber solchs alles zur guther endschaffth unnd verrichtunge gekommen / und Ewer Furstliche Gnaden unser andworth der ander ierigen zeise begeren. /

So moegen wihr Ewer Furstliche Gnaden dinstlich anzuzeigen nicht untherlassenn / das dieser zeise bewilligunge ihn izigen schweren zeithenn den unnseren vast beschwerlich ist. / Unnd dweill dan die ande[re] grosse stete hirinne bewilligeth. / So will sichs anders nicht geburenn / allein das wihr unns den andern vergleichen / unnd mith ihnen hirinne zu gleicher burde uns verpflichtigennn etc.

Goth der almechtige, / d[er] Ewer Furstlichen Gnaden unns allen zu troste lange gesunth s...ste, / gebe seine gnade / das solche darlage z[u]nuze unnd gedey dieser lannde gereiche etc.

Datum Elbing, ahm suntage vor Marthini des heiligen bischoffs anno 1544.

Ewer Furstlichen Gnaden dinstwillige burgermestere und radmann[e] koeniglicher stad Elbinge