Letter #4042
Ioannes DANTISCUS to [Georg SCHEWECKE?]Heilsberg (Lidzbark), 1544-03-17
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Unnsernn freuntlichenn grus mit aller wolfart wunschung zuvorann. / Ersamer, namhafftiger herr, besunder, lieber freundt unnd schwager. /
Bey unnserm schwager Joachim Kurtz / hab wir eim ersamen rathe, / wie in unserm negstenn schreibenn gemeldet, / der schipper sache halbenn / mit unnserm gutt dunckenn geantwurt, / darauff wir uns referirenn. / Befinden bey uns, das solch vornhemenn / bis auff negst kunfftige thagfart zu Mariennburg / mus vorzogenn werdenn, / da wir dann / mit hulfe gottlicher barmhertzigheit / neben anndrenn herrenn rethenn / gerne das beste wollenn helfenn und rathenn. / Wirt dis wesenn mit den frembdenn zu Danntzigk der gestalt einreissenn / unnd aus der gewonheit inn einn recht gebracht, / ist zubesorgenn, ( wie wirs achtenn, ) das auch mit der zeitt / dem gaste mitt dem frembdenn / zu kouffschlagen frey wirt mussenn werdenn zukouffenn und vorkouffenn. / Wo das hinn wil, / ist leichtlich abzunhemen. / Derwegenn were hier inne nicht schleferlich vort zugehen. / An uns soll nichts gebrechenn, / das inn diesem unnd dergleichen fellenn, / daran der stadt gedeye und wolfart stehet, / durch uns dem gemeinen nutze unsers vaterlands zu bestenn ( unangesehenn, was leute von unns haltenn ) mag ausgerichtet werdenn, / welchs wir E(wer) E(erbarkei)t, die wir gottlichenn gnadenn befelhenn, / auf derselbtenn vleissig schreibenn freuntlicher weis nicht haben mugen unangezeigt lassenn.
Dat(um) aus unserm schloss Heilsberg, den XVII Marcii MD XLIIII.
Ioannes, vonn Gotts gnadenn bisschoff zw Ermelanndt.
AAWO, AB, D. 7, f. 49v